Giftige Dämpfe breiten sich aus: Jugendherberge wird evakuiert
«Hankensbüttel»« (rn). Ein Feuer ist auf dem Gelände der Landwirtschaftlichen Ein- und Verkaufsgenossenschaft ausgebrochen.
Es sprang auf ein Düngemittellager und Bürogebäude über, giftige Dämpfe zogen zur benachbarten Jugendherberge.
Der Einsatz von 450 Helfern des DRK, THW und der Feuerwehren musste koordiniert werden.
Ȇbungsleiter Volkhard Weber sagte:
Gemeldet worden war ein Werkstattbrand. Die Feuerwehr Hankensbüttel war als erstes vor Ort: „Sie erkannte sofort und völlig richtig,
dass der Brand allein nicht zu kontrollieren ist“, sagte Weber.
Einsatzkräfte eilten aus dem gesamten Landkreis herbei.
Schließlich waren die Kreiseinsatzbereitschaften Nord und Süd der Feuerwehren, die DRK-Einsatzzüge Nord und Süd
sowie das THW auf dem Genossenschaftsgelände und an strategisch wichtigen Punkten im Dorf.
Löschwasser wurde zunächst
aus Hydranten, dann aus dem Isenhagener See und dem Schönungsteich gefördert. Vize-Kreisbrandmeister Volkhard Weber dazu: „Aus
Hydranten kommen bestenfalls 1000 Liter pro Minute. Gebraucht wird das Vierfache.“ Schlauchleitungen von 800 und 1000 Metern Länge mussten gelegt werden.
Bis die errichtet waren, setzte die Feuerwehr auf einen Rundkurs mit Wassertransportfahrzeugen.
10.11.2008 / AZ Seite 14 Ressort: GLOK
Großer Aufmarsch: Rund 450 Einsatzkräfte waren am Samstag mit Fahrzeugen zur Übung in Hankensbüttel, viele davon auf dem
Areal der Landwirtschaftlichen Ein- und Verkaufsgenossenschaft. Foto: Niebuhr
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