Großübung im Harz mit 300 Rettern aus Gifhorn
Zweitägige Aktion: Fiktive Waldbrände bekämpft
(cs). „Langer Atem” hieß eine
Großübung, an der jetzt rund 300 Feuerwehrleute aus dem gesamten Landkreis Gifhorn
im Harz teilnahmen. Die vier Züge der Kreisbereitschaften Nord und Süd wurden dabei
durch die Logistikgruppe, die technische Einsatzleitung und das Deutsche Rote Kreuz unterstützt.
An zwei Tagen hatten die Feuerwehrleute verschiedenste Einsatzszenarien zu bewältigen, zur Übernachtung ging‘s in den Schützensaal von Bad Sachsa.
Alle Übungen wurden durch die Feuerwehren des Landkreises Osterode ausgearbeitet. In den ersten Einsatzszenarien mussten fiktive Waldbrände bekämpft oder verletzte Personen von schwer zugänglichen Unfallorten gerettet werden. Hierzu wurde unter anderem auch eine behelfsmäßige Seilbahn eingerichtet. Bei der Waldbrandbekämpfung musste das Löschwasser mit fünf Tanklöschfahrzeugen über eine Strecke von fünf Kilometern im Pendelverkehr herangeschafft werden. Dabei musste ein Höhenunterschied von mehreren Hundert Metern überwunden werden.
Auch das Fahren unter Einsatzbedingungen in dem unbekannten Gelände forderte die Fahrer. Am Sonntagmorgen ging es darum, einen unter Bäumen verschütteten Waldarbeiter zu retten. Und auch ein erneuter Waldbrand an anderer Stelle hielt die Einsatzkräfte in Atem.
Gerhard Pörschke, Katastrophenschutz-Sachbearbeiter vom Landkreis Gifhorn, lobte abschließend Engagement und Einsatzwillen der Feuerwehrleute.
21.05.2010 / AZ Seite 5 Ressort: GLOK
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