Erste Gehversuche mit dem Digitalfunk
Schönewörde 24 Funker der Feuerwehr aus der Samtgemeinde Wesendorf bildeten sich weiter.
Von Bernd Behrens
24 Funker lernten den Umgang mit dem Digitalfunk.
Foto: © Bernd Behrens
Umschulen heißt es für die Feuerwehrleute − denn der Digitalfunk kommt. In Wesendorf waren davon 24 Feuerwehrfunker betroffen.
„Rund 3000 Feuerwehrleute, die bereits vor Jahren den alten Funklehrgang besucht haben, müssen wir jetzt an den neuen digitalen Funkgeräten ausbilden„, sagte Rolf Feldmann Leiter der Gruppe Information und Kommunikation.
Am ersten Abend ist Theorie, beim zweiten Praxis angesagt, insgesamt mit neun Unterrichtsstunden. Am Montag bei der achten Schulung waren es 24 Funker aus der Samtgemeinde Wesendorf. Die sollen mit ihrem Wissen und ersten Erfahrungen als Multiplikatoren die örtlichen Feuerwehrleute schulen.
Das wichtigste dabei ist, es gibt bei den Funkgeräten keinen Unterschied mehr zwischen Funk zur Leitstelle und an der Einsatzstelle. Lediglich der Betriebsmodus muss umgeschaltet werden mit der Raute-Taste. Von der Bauart her ist es eine Kombination zwischen Funk und Handy. Für den Landkreis sind drei Kanäle vorgesehen. Bei Bedarf kann man auch durch Umschaltung andere Landkreise erreichen und Handygespräche führen.
Die Geräte haben auch eine Notruffunktion die wichtig ist − gerade für die Atemschutzgeräteträger beim Einsatz.
Die neuen Geräte bringen auch Ruhe in den Funkverkehr. So braucht man bei der Abfahrt zum Einsatz, bei der Ankunft oder dem Einsatzende nur eine Taste drücken und die entsprechende Meldung wird direkt in den Computer eingetragen.
Die Leitstelle kennt immer den Zustand und weiß, welche Fahrzeuge vor Ort sind.
Bei dieser Schulung waren Feuerwehrleute aus Wahrenholz, Wesendorf, Schönewörde, Ummern, Pollhöfen und Westerholz dabei.
Die komplette Umstellung der Fahrzeuge im Landkreis wird wohl noch zwei Jahre dauern − bis dahin läuft der alte Funk parallel.
Bei der Fortbildung für Funker der Feuerwehr gab es durchaus auch mal einen Spaß. Hier von Nicki Sölte (von links),
Torsten Angermann, Christian Schulz, Steffanie Schulz und Petra Feldmann.
Foto: © Bernd Behrens
© Gifhorner Rundschau Dienstag, 08.10.2013
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