Presseberichte: Festakt des Dankes 14.10.2013

Festakt des Dankes

Landesregierung zeichnet die Hochwasserhelfer aus

rg Hitzacker. Beim Festakt des Landes in Hitzacker hat Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) gestern Nachmittag mehr als 500 Männer und Frauen mit der Hochwassermedaille 2013 ausgezeichnet − darunter auch viele Fluthelfer aus dem Landkreis Lüneburg. Im Verdo, dem ehemaligen Kurhaus, verlieh Weil die eigens gestiftete Auszeichnung an Einsatzkräfte von Feuerwehr, Technischem Hilfswerk, Bundeswehr, Polizei, Deutschem Roten Kreuz, DLRG und weiterer Hilfsorganisationen.

Die Auszeichnung erfolge stellvertretend für die mehr als 10 000 Einsatzkräfte und die zahllosen freiwilligen Helfer, die während des Hochwassers im Juni in Lüchow-Dannenberg und Lüneburg im Kampf gegen das Hochwasser gestanden hatten − und das nicht selten Tag und Nacht. Ihnen sei es zu verdanken, dass Niedersachsen „noch einmal mit einem blauen Auge davongekommen war”, so der Ministerpräsident. Und darauf könnten die Helfer stolz sein.

„Das gezeigte Engagement und die Motivation der vielen Menschen die zugepackt haben, ging weit über das normale Maß hinaus”, sagte Innenminister Boris Pistorius. Sein besonderer Dank gelte dabei den freiwilligen und ehrenamtlichen Helfern.

Musikalisch eingerahmt wurde die festliche Veranstaltung vom Polizeiorchester Niedersachsen.

Ehre für Hochwasser-Helfer aus Nordkreis

Führungskräfte nehmen Medaillen des Landes stellvertretend für alle eingesetzten Feuerwehrleute entgegen

bo Hitzacker/Gifhorn. Hochwasser-Medaille 2013 für Feuerwehrleute aus dem Kreis Gifhorn: Unter den 700 Helfern, die jetzt in Hitzacker ausgezeichnet wurden (das IK berichtete), waren auch − stellvertretend für alle eingesetzten Wehren des Landkreises − der Bereitschaftsführer Nord, Horst Germer, sowie die Zugführer der eingesetzten Fachzüge.

Bei dem Festakt in der Elbe-Stadt nahmen der niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil, Landtagspräsident Bernd Busemann und Innenminister Boris Pistorius die Verleihung der Medaillen vor. Die Auszeichnung wurde von der Landesregierung für die Hilfeleistung zahlreicher Einsatzkräfte und freiwilliger Helfer bei der Hochwasserkatastrophe an der Elbe und in anderen Landesteilen gestiftet.

Ab dem 25. Mai war es in Niedersachsen zu heftigen Niederschlägen mit bis zu 90 Litern pro Quadratmeter gekommen, die mehrere Tage andauerten und zu vielen örtlichen Hochwassereinsätzen führten. Anfang Juni wurde an der Elbe der Katastrophenfall festgestellt. Aus dem Landkreis Gifhorn war die Kreisfeuerwehrbereitschaft Nord mit ihren sechs Fachzügen und nahezu 180 Einsatzkräften vom 5. bis 7. Juni in Neu-Bleckede (Amt Neuhaus) zur Befüllung und zum Verbau von Sandsäcken eingesetzt.

Die Aushändigung der Hochwassermedaille an alle eingesetzten Helfer soll bis Ende des Jahres erfolgen.

Foto: ©Aller-Zeitung