Seit 47 Jahren in der Feuerwehr
Rolf Feldmann ist seit seiner Jugendzeit mit Begeisterung
Feuerwehrmann. Jetzt ist er als Gifhorner des Jahres
nominiert.
Von Christiane Schacht
Würde es den Titel Feuerwehr-Tausendsassa geben, Rolf Feldmann hätte ihn verdient.
Der 63-Jährige aus Schönewörde hat sich schon mit 16 Jahren der Feuerwehr
verschrieben – welches seiner ehrenamtlichen Engagements dort am meisten
Würdigung verdient, mag jeder selbst beurteilen.
30 Jahre, bis 2012, war er Ortsbrandmeister. Seit 1980 bildet er Feuerwehrkameraden
im Sprechfunk aus, schult seit 2013 die Feuerwehren im Landkreis auf Digitalfunk um.
Knapp 50 Lehrgänge hat er koordiniert und bis jetzt geleitet, jeder dauert neun
Stunden, teilgenommen haben rund 1000 Feuerwehrfrauen und -männer. Seit 1982 ist
er auch in der Gruppe Information und Kommunikation (IuK) der Kreisfeuerwehr
Gifhorn, setzt hier auf den Ausbau der Funkverbindungen. Und: Er war von 1987 bis
2013 Flugbeobachter beim Landesfeuerwehrverband für den Landkreis Gifhorn, hat erst
von Peine aus, später von Hildesheim den Landkreis Gifhorn als Begleiter überflogen,
sobald Waldbrandstufe 5 ausgerufen war. Zudem hat er die Einsätze koordiniert. „Am
ersten Tag bin ich immer selbst geflogen, damit die anderen Zeit hatten, sich und ihren
Arbeitgeber darauf einzustellen”, so Feldmann, der 45 Jahre bei Teves gearbeitet hat
und stellvertretender Leiter der Datenverarbeitung war.
Seit April ist er nun zu Hause. Und auch wieder nicht. Feldmanns Tage haben auch nur
24 Stunden. Aber, lacht er, „dann kommen ja noch die Nächte dazu”. Jedenfalls ist die
Feuerwehr für Feldmann „das Leben”.
© Gifhorner Rundschau
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