Das Waldbrandbeobachtungsflugzeug (D-EFVP) des Stützpunktes Peine fliegt z. Z. mit Piloten des Stützpunktes Peine und Crewmitgliedern des Stützpunktes Lüneburg im Bereich Lüneburg. |
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(Auszug aus Luftfahrtkarte ICAO CD-ROM © www.dfs-aviationshop.de) |
Waldbrand bei Kaarssen (Foto: Manfred Koch) |
Waldbrand bei Kaarssen (Foto: Manfred Koch) |
Waldbrand bei Kaarssen (Foto: Manfred Koch) |
Waldbrand bei Kaarssen (Foto: Manfred Koch) |
Heute startet der Feuerwehrflieger
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Waldbrandwarnung des DWD am 18.04.2009 © www.dwd.de) |
Hohe Waldbrandgefahr: Feuerwehrflieger einsatzbereit14.04.2009Die Waldbrandgefahr in Niedersachsen steigt. In den meisten Regionen herrsche wegen des trockenen und sehr warmen Wetters bereits die Gefahrenstufe 4 (hohe Waldbrandgefahr), teilten die Landesforsten am Mittwoch in Braunschweig mit.Für die Bereiche Celle und Lüchow werde sogar Stufe 5 (sehr hohe Gefahr) gemeldet. Auch in weiten Teiles des Harzes, wo es in den vergangenen Wochen vergleichsweise viel geregnet hat, herrscht inzwischen hohe Waldbrandgefahr.Die niedersächsischen Feuerwehrflieger sind bereits in Alarmbereitschaft versetzt worden. „Wir stellen uns seelisch darauf ein, fliegen zu müssen, wenn es bis zum Wochenende nicht regnet”, sagte Peter Kropf, Brandschutzdezernent der Polizeidirektion Lüneburg. Auch Försterinnen und Förster seien alarmiert, besonders im Flachland, sagte der Sprecher der Landesforsten, Stefan Fenner. In den lichten Kiefernwäldern im Norden sei die Waldbandgefahr sehr hoch. Schon seit einigen Tagen sei deshalb auch der Fernsehturm in Garlsdorf (Kreis Harburg) von einem Mitarbeiter besetzt, teilte das Forstamt Sellhorn in Bispingen (Kreis Soltau-Fallingbostel) mit. Den niedersächsischen Feuerwehrfliegern stehen in diesem Jahr landesweit nur noch zwei statt bisher drei Cessna-Maschinen für Kontrollflüge zur Verfügung. „Das Flugzeug in Damme ist nicht mehr verfügbar”, sagte Kropf. Die Maschinen aus Lüneburg und Peine würden sich die Überwachung Niedersachsens aus der Luft nun aufteilen. An Bord der Flugzeuge sind neben dem Piloten jeweils ein Förster und ein Feuerwehrmann. Die Experten halten nach Rauchsäulen Ausschau, schätzen die Gefahr ein und koordinieren gegebenenfalls Einsatzkräfte. Die Landesforsten erinnerten daran, in der Natur Vorsicht walten zu lassen: Im Wald oder in Waldnähe darf kein offenes Feuer entzündet werden. Grillen ist nur auf freigegebenen Plätzen erlaubt. Bis zum 31. Oktober gilt im Wald ein absolutes Rauchverbot. Zudem sollten Autos mit Katalysatoren wegen der Entzündungsgefahr nicht über trockenem Gras abgestellt werden. Auf die Verursacher eines Waldbrandes könnten Schadenersatzforderungen in großer Höhe zukommen - sowohl für den Feuerwehreinsatz als auch für das vernichtete Holz, sagte der Sprecher des niedersächsischen Landwirtschaftsministeriums, Gert Hahne. Veröffentlicht am 14.05.2008 12:30 Uhr Zuletzt aktualisiert am 14.05.2008 12:30 Uhr |